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11.4.2025
Unsere Empfehlung aus der Praxis: Unsere Care Manager*innen von Arana Care wissen aus Erfahrung, welche Pflegehilfen und Pflegematerialien sich wirklich bewähren – auch wenn viele davon nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Wer zuhause gepflegt wird – sei es von Angehörigen oder externe Betreuungspersonen – ist auf Hilfsmittel angewiesen, die den Alltag erleichtern und die Sicherheit erhöhen. Wir stellen 15 besonders hilfreiche Produkte vor - vom technischen Helfer wie der Notfalluhr bis zu kleinen Alltagshilfen in Bad, Schlafzimmer oder Küche. Zur besseren Übersicht sind die Produkte nach Wohnbereichen gegliedert – denn gerade in diesen Räumen passieren oft kritische Situationen.
Die Notfalluhr ist ein diskreter Helfer am Handgelenk oder um den Hals. Im Ernstfall reicht ein Knopfdruck – und die Uhr stellt automatisch eine Verbindung zu einer hinterlegten Notrufnummer oder direkt zur Notrufzentrale her. Besonders geeignet für alleinlebende Senior*innen, aber auch für Angehörige, die beruhigt den Haushalt verlassen möchten.
Bei Arana Care empfehlen wir die einfach bedienbare Notfalluhr unseres Partners Limmex, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist – ohne verwirrende Technik, ohne komplizierte Menüs. Das Modell konzentriert sich auf das Wesentliche: einen zuverlässigen Notruf, eine klare Sprachverbindung und eine einfache Handhabung.
Unser Praxistipp: Die integrierte Sprachverbindung ist unserer Meinung nach besonders wertvoll – so kann die betroffene Person z.B. bei einem plötzlichen Unwohlsein oder im Akutfall direkt Kontakt zu Helfern aufnehmen. Das schafft Sicherheit und Orientierung in einer Notsituation. Mit der Notfalluhr von Limmex ist genau das jederzeit möglich.
Treppenlifte oder mobile Patientenlifter helfen beim sicheren Umlagern und Überwinden von Höhenunterschieden. Besonders sinnvoll bei eingeschränkter Beweglichkeit oder wenn regelmässiges Heben zur Belastung für Angehörige wird.
Unser Praxistipp: Viele Lifter lassen sich mieten statt kaufen – gerade für kurzfristige Einsätze (z. B. nach Spitalaufenthalt) ist das eine sinnvolle Alternative.
Eine erhöhte Sitzfläche erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen von der Toilette – besonders bei Knie- oder Hüftproblemen oder nach Operationen. Auch ohne bauliche Anpassung einfach nachrüstbar. Geeignet für Senior*innen mit eingeschränkter Kraft oder Schmerzen in den Gelenken.
Unser Praxistipp: Modelle mit seitlichen Armlehnen bieten zusätzlichen Halt und vermeiden seitliches Wegkippen – besonders bei einseitigen Bewegungseinschränkungen.
Stabilität und Sicherheit bei der Körperpflege sind essenziell – Hilfsmittel wie ein Duschstuhl, Duschbrett oder Badewannenbrett reduzieren die Sturzgefahr und ermöglichen eine entspanntere Körperpflege im Sitzen. Sie eignen sich besonders bei Kreislaufproblemen, körperlicher Schwäche oder nach Operationen.
Unser Praxistipp: Ein Duschbrett erlaubt es, sich bereits ausserhalb der Dusche zu setzen und dann seitlich in die Dusche zu gleiten – das erleichtert die Pflege und schont den Rücken der betreuenden Person. Auch eine kostspielige Badrenovation wird durch ein Duschbrett erspart.
Gerade auf nassen Fliesen kann es schnell gefährlich werden. Eine rutschfeste Matte in Dusche oder Bad sorgt für sicheren Stand und beugt Stürzen effektiv vor. Diese sind nicht nur für Senior*innen geeignet, sondern für alle Altersgruppen im Haushalt.
Unser Praxistipp: Antirutschmatten mit Lochmuster lassen das Wasser besser ablaufen – das verhindert Schimmelbildung und sorgt für mehr Hygiene.
Haltegriffe in Dusche, Badewanne oder neben der Toilette geben festen Halt und erhöhen die Selbstständigkeit. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen auch in Mietwohnungen montieren und bieten eine sofortige Verbesserung der Sicherheit. Geeignet für alle mit Unsicherheiten beim Gehen oder Stehen.
Unser Praxistipp: Achten Sie bei Modellen mit Saugnapf, dass diese eine optischer Sicherheitsanzeige beinhalten – diese zeigen an, ob der Griff wirklich festsitzt.
Diese Matte erkennt Bewegungen und löst beim Aufstehen ein akustisches Signal aus – hilfreich zur Sturzprävention oder für Angehörige, um nächtliche Aktivität frühzeitig zu bemerken. Besonders sinnvoll bei Demenz, nächtlichem Umherwandern oder erhöhter Sturzgefahr.
Unser Praxistipp: Legen Sie die Matte quer direkt vor das Bett, sodass sie die gesamte Bettkante abdeckt. So wird auch unbewusstes oder seitliches Aufstehen zuverlässig erkannt – nicht nur das gezielte Heraustreten in eine Richtung.
Ein Bettgalgen ermöglicht es, sich ohne fremde Hilfe im Bett aufzurichten oder umzupositionieren. Er gibt Sicherheit, fördert die Eigenständigkeit und ist einfach am Pflegebett oder normalen Bett montierbar. Geeignet bei Rückenschwäche, Bewegungseinschränkungen oder nach Operationen.
Unser Praxistipp: Modelle mit dreieckigem Griff bieten mehr Greifvarianten und verringern die Belastung für die Handgelenke.
Ob Socken, Strümpfe oder Hemden – Anziehhilfen unterstützen Menschen mit Bewegungseinschränkungen dabei, sich selbstständig anzuziehen. Das steigert das Selbstwertgefühl und entlastet betreuende Personen. Geeignet bei Arthrose, Parkinson oder eingeschränkter Schulterbeweglichkeit. Auch Anziehhilfen für Kompressionsstrümpfe sind erhältlich.
Unser Praxistipp: Wählen Sie ein Set mit unterschiedlichen Hilfsmitteln – z. B. Sockenanzieher, Greifstab und Knöpfhilfe – je nach Kleidungsstück. Besonders praktisch sind Modelle mit gummierten Zugbändern, die das Abrutschen verhindern und einhändige Nutzung ermöglichen.
Ein einfacher Kunststoffaufsatz verhindert, dass Speisen beim Essen vom Teller rutschen – eine grosse Hilfe für Menschen mit Zittern, eingeschränkter Feinmotorik oder Sehproblemen. Geeignet für Senior*innen mit neurologischen Erkrankungen oder nach Schlaganfall.
Unser Praxistipp: Transparente Modelle wirken weniger "medizinisch" und werden von den Betroffenen eher akzeptiert.
Besteck mit dicken, rutschfesten Griffen ist einfacher zu halten und zu führen – ideal bei Arthritis oder neurologischen Einschränkungen. Es unterstützt eine selbstständige Nahrungsaufnahme. Geeignet für alle mit schwacher Handkraft.
Unser Praxistipp: Viele Modelle sind leicht gebogen – so muss das Handgelenk weniger bewegt werden, was Schmerzen verringert. Alternativ gibt es spezielle Überzieher oder Griffverstärker, die auf normales Besteck aufgesteckt werden können – eine kostengünstige Lösung, besonders für den Übergang oder unterwegs.
Eine waschbare, diskrete Schürze schützt die Kleidung bei unkontrollierten Bewegungen beim Essen oder Trinken. Sie sorgt für mehr Gelassenheit am Esstisch. Geeignet bei starkem Zittern oder in der Spätphase neurologischer Erkrankungen.
Unser Praxistipp: Modelle mit beschichteter Rückseite verhindern das Durchsickern von Flüssigkeit – ein echter Pluspunkt bei Suppe oder Tee.
Diese Becher mit Ausguss ermöglichen sicheres Trinken – auch im Liegen oder bei Schluckbeschwerden. Sie reduzieren das Risiko des Verschluckens und geben mehr Sicherheit beim Trinken. Ideal bei Schlaganfall, Demenz oder starkem Zittern.
Unser Praxistipp: Zwei-Griff-Modelle mit Anti-Rutsch-Boden erhöhen die Stabilität zusätzlich und lassen sich einfacher führen.
Ein elektrischer Sessel mit Aufstehhilfe erleichtert das selbstständige Hinsetzen und Aufstehen – ohne Kraftaufwand und ohne Risiko. Ideal für Menschen mit eingeschränkter Beinkraft oder nach längeren Ruhephasen.
Unser Praxistipp: Modelle mit Fernbedienung an einem festen Kabel sind besser – sie können nicht verloren gehen oder versehentlich verlegt werden.
Mit grossen Tasten, klaren Symbolen und einfacher Bedienung reduziert sie Frust bei der Nutzung von TV oder Radio – ein kleines Hilfsmittel mit grossem Effekt für mehr Autonomie im Alltag. Geeignet bei Sehschwäche, Gedächtnisproblemen oder eingeschränkter Feinmotorik.
Unser Praxistipp: Es gibt programmierbare Modelle, bei denen nur wenige, individuell festgelegte Tasten aktiviert sind – z. B. Ein/Aus, Lautstärke, Kanalwahl. Das vermeidet unbeabsichtigte Fehlbedienungen und macht die Bedienung deutlich übersichtlicher – ideal bei kognitiven Einschränkungen oder Demenz.
Viele dieser Hilfsmittel wirken auf den ersten Blick unspektakulär – aber sie machen einen grossen Unterschied im Alltag. Sie geben Sicherheit, fördern Selbstständigkeit und entlasten pflegende Angehörige. Unsere Care Manager*innen beraten Sie gerne persönlich, welche Produkte in Ihrer Wohnsituation sinnvoll sind.
Lohn & Unterstützung für die Pflege Ihrer Angehörigen.
Selbstbestimmt zuhause leben.